Diese Wandertour wurde uns mit freundlicher Genehmigung des Michael Müller Verlages zur Verfügung gestellt.
Die Wandertour Wasserfallsteig zwischen Feldberg und Todtnau ist dem Wanderführer Schwarzwald Süd entnommen.
:: mehr Informationen zum Wanderführer Schwarzwald Süd
Die Wandertour Wasserfallsteig zwischen Feldberg und Todtnau ist dem Wanderführer Schwarzwald Süd entnommen.
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Auf dem Wasserfallsteig zwischen Feldberg und Todtnau

Wir starten die Wanderung entlang dem Wasserfallsteig am Feldbergpass an der Verzweigung Feldberg Hebelhof (1) auf etwa 1200 Höhenmetern. Wir orientieren uns Richtung „Todtnau“ kurz an der Straße entlang und dann nach halb links über einen Parkplatz auf einen Wiesenpfad. Hier treffen wir auf die eingefasste Wiese-Quelle, ein bescheidenes Rinnsal, das im Laufe unserer Wanderung noch beachtlich zunehmen wird.
Auf einem Waldweg geht es bis zum Abzweig „Hebelweg“ (2).Hier weist uns die gelbe Raute nach rechts auf einen reizvollen Serpentinenpfad bergab durch den lockeren Nadelmischwald. Unterhalb der alten Skischanze treten wir aus dem Wäldchen, queren das Bächlein Wiese und tauchen dann nach rechts wieder in den Wald ein. Eine entrückte Welt zieht uns in ihren Bann: eine kleine, von dichten Bäumen bestandene Schlucht, in der ein munter plätschernder Bach seinen Lauf nimmt. Aus der spärlichen Wiese-Quelle ist auf den wenigen Metern bereits ein ernstzunehmender Bach geworden! Der wildromantische Pfad geleitet uns auf Stufen und Stegen, die rutschig sein können, durch das Tal.

Durch lichten Buchenmischwald spazieren wir im Halbschatten bequem bergab. Dabei ergeben sich immer wieder hübsche Blicke ins noch junge Tal der Wiese. Am südlichen Ortsausgang von Fahl (5) kommen wir ein letztes Mal der recht lauten B 317 nahe. (In Fahl gibt es die Möglichkeit zur Einkehr im Gasthaus Lawine.)
Wir gehen weiter geradeaus auf einem idyllischen Wiesenpfad direkt am Lauf der Wiese entlang. Bereits nach 5 Min. lockt ein Rastplatz direkt am Bach. Wir setzen die Wanderung geradeaus fort durch einen schönen und hohen Buchenmischwald, den wir nach 600 m wieder verlassen. Nun geht es, der gelben Raute folgend, an einer steilen Weide, auf der meist Ziegen grasen, an einem Steinmäuerchen entlang bis Brandenberg (6). Den Ort schmücken einige stattliche Schwarzwaldhäuser, und es bietet sich die Möglichkeit zur Einkehr – der letzten vor dem Ziel der Wanderung.

Am Abzweig Panoramaweg (7) biegen wir ohne Markierung nach rechts auf einen steilen Waldweg ab, der relativ steinig ist und entsprechend unschön zu begehen, aber dafür gewinnen wir schnell an Höhe. Nach 400 m geht es an der nächsten Wegkreuzung nach links auf eine relativ ebene Forstpiste.
Bevor unser Weg deutlich abschüssig wird, biegen wir an einer Verzweigung (8) nach rund 350 m nach rechts in einen breiten Waldweg, der unseren Kreislauf nochmals in Wallung bringt. Dabei folgen wir der Beschilderung „Spechtsboden“ und halten auf die bewaldete Kuppe zu. Nach rund 1 Std. haben wir nun den Anstieg geschafft und sind an der Wegkreuzung „Spechtsboden“ (9) angelangt. Nach einem Verschnauferle auf der Bank geht es voller Elan immer Richtung „Todtnauberg“.

Uns empfängt ein wunderschöner lauschiger Pfad, der mit angenehmem Gefälle vom Geißköpfle ins Tal führt. Nach 250 m weist uns ein Schild „Wasserfälle“ den Weg nach links. Wir halten uns im lichten Buchenwald weiter links, queren geradeaus einen Waldweg und bauen recht schnell auf einem Serpentinenpfad Höhe ab. Ab und an flankieren Steinmännchen den Pfad, der schließlich auf ein Geländer (12) zuführt. Durch den Waldvorhang blitzen die ersten Dächer von Todtnauberg, das wir allerdings rechts liegen lassen. Wir wandern weiter auf dem Serpentinenpfad nach rechts und biegen nach etwa 200 m an einer Stromleitung im spitzen Winkel nach links ab. Zügig steuern wir auf einem relativ steilen Weg auf den sagenumwobenen Schatzstein (13) zu. Wenn wir nicht wüssten, dass es sich um einen ganz besonderen Felsen mit geheimnisvollen Gravuren handelt, würden wir ihn für einen völlig harmlosen Steinbrocken halten. Zum Glück weist uns eine Tafel auf seine Besonderheiten hin. Der „Schatzstein“ soll auf einen vergrabenen Schatz zurückgehen, der von einem französischen Offizier während der Revolutionskriege 1795 hier versteckt worden sein soll. Seitdem versuchten viele Schatzsucher ihr Glück – bislang erfolglos. Eher vermutet man nun, dass es sich bei den Gravuren um Bergwerkssymbole handelt, die auf den Abbau von Silber im Todtnauberg hinweisen.

:: Wasserfallsteig im Internet
Bilder
Bilder mit freundlicher Genehmigung von www.bergwelt-suedschwarzwald.de.
Download
- Wandertour Wasserfallsteig
(PDF Datei - 0,97 MB)
Tourdaten
Länge/Dauer:
12,4 km, ca. 3:55 Std.
Charakter:
kurzweilige Streckenwanderung auf meist naturbelassenen Pfaden und Waldwegen, wobei sonnige und schattige Abschnitte wechseln. Auf kurzen Streckenabschnitten (zwischen 11 und 14 ) ist Trittsicherheit vorteilhaft. Die Stege und Wege am Todtnauer Wasserfall können glitschig sein..
Markierung:
bis Brandenberg gut gekennzeichnet mit der gelben und blauen Raute sowie dem Symbol für den Wasserfallsteig und dem Hebelweg. Dann bis zum Todtnauer Wasserfall ohne Markierung. Das Stück bis Todtnau ist markiert durch die blaue Raute.
Ausrüstung:
festes Schuhwerk. Bei Bedarf Teleskopstöcke für den Abstieg.
Verpflegung:
ausreichend Essen und Trinken mitnehmen, keine Einkehrmöglichkeiten am Weg. Ein kurzer Abstecher nach Fahl (nahe 5 ): Gasthof Lawine, gemütliche Schwarzwaldstube. In Todtnau zahlreiche Einkehrmöglichkeiten.
Hin:
mit dem Pkw von Titisee über die B 317 bis Feldberg-Hebelhof. Hier Parkmöglichkeiten. Ab Titisee Bhf. mit Bus 7300 meist zu jeder vollen Std.
Zurück:
mit der Buslinie 7300 ab Todtnau Busbahnhof Mo–Fr meist 2x stündl. zur 8ten und 38sten Minute, letzte Verbindungen 17:08 und 18:38 Uhr; Sa/So meist zur 8ten Minute, letzte Verbindungen 17:08 und 18:08 Uhr.
Abkürzungen
Es besteht die Möglichkeit, entlang dem Wasserfallsteig die Tour abzukürzen. An der Strecke liegen Bushaltestellen der Buslinien 7300 in Fahl oder Brandenberg.
12,4 km, ca. 3:55 Std.
Charakter:
kurzweilige Streckenwanderung auf meist naturbelassenen Pfaden und Waldwegen, wobei sonnige und schattige Abschnitte wechseln. Auf kurzen Streckenabschnitten (zwischen 11 und 14 ) ist Trittsicherheit vorteilhaft. Die Stege und Wege am Todtnauer Wasserfall können glitschig sein..
Markierung:
bis Brandenberg gut gekennzeichnet mit der gelben und blauen Raute sowie dem Symbol für den Wasserfallsteig und dem Hebelweg. Dann bis zum Todtnauer Wasserfall ohne Markierung. Das Stück bis Todtnau ist markiert durch die blaue Raute.
Ausrüstung:
festes Schuhwerk. Bei Bedarf Teleskopstöcke für den Abstieg.
Verpflegung:
ausreichend Essen und Trinken mitnehmen, keine Einkehrmöglichkeiten am Weg. Ein kurzer Abstecher nach Fahl (nahe 5 ): Gasthof Lawine, gemütliche Schwarzwaldstube. In Todtnau zahlreiche Einkehrmöglichkeiten.
Hin:
mit dem Pkw von Titisee über die B 317 bis Feldberg-Hebelhof. Hier Parkmöglichkeiten. Ab Titisee Bhf. mit Bus 7300 meist zu jeder vollen Std.
Zurück:
mit der Buslinie 7300 ab Todtnau Busbahnhof Mo–Fr meist 2x stündl. zur 8ten und 38sten Minute, letzte Verbindungen 17:08 und 18:38 Uhr; Sa/So meist zur 8ten Minute, letzte Verbindungen 17:08 und 18:08 Uhr.
Abkürzungen
Es besteht die Möglichkeit, entlang dem Wasserfallsteig die Tour abzukürzen. An der Strecke liegen Bushaltestellen der Buslinien 7300 in Fahl oder Brandenberg.